Fußleisten selber befestigen

So werden Fußleisten richtig befestigt

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Fußleisten selber befestigen

Der richtige Wandabschluss ist gerade bei Böden aus Laminat oder Parkett besonders wichtig. Denn diese Bodenbeläge werden nicht wie ein Teppich bündig mit der Wand verlegt, weil das Holz Platz zum Arbeiten benötigt. Und damit die Fugen nicht zu sehen sind, muss eine Fußleiste in ausreichender Dicke gewählt werden. In der Regel wird die gleiche Holzart wie der Bodenbelag gewählt. Dadurch wird auch der Raum optisch etwa vergrößert.

Die Tücke liegt im Detail

Gerade in den Ecken eines Raumes werden die meisten Fehler gemacht. So ist es nicht ratsam, die Leisten ohne Gehrung aneinander zu setzen. Doch leider gibt es selten rechte Winkel in einer Wohnung. Hier wird dann ein einstellbarer Metallwinkel verwendet, um ihn auf die Gehrungssäge zu übertragen. Natürlich gibt auch Flure, die länger sind, als die handelsüblichen Längen für Fußleisten. Hier werden zur Kaschierung des Ansatzes sehr kleine Winkel verwendet, die zudem auch noch an nicht sichtbaren Stellen angesetzt werden. In Zweifelsfall hilft der Fachmann im Baumarkt oder ein ansässiger Handwerker.

Wie Fußleisten richtig angebracht werden

Ganz gleich ob es sich nun um eine Teppich- oder Holzleiste handelt, ist die Anbringung in beiden Fällen identisch. Wurden früher solche Leisten nur genagelt, so wird heute eine Kombination aus kleben und nageln verwendet. Dazu werden die Leisten mit Kleber, meist Silikonkleber, im Abstand von ca. 30 cm mit Klebepunkten versehen und erst an einer Seite der Wand fest angedrückt. Zur besseren Fixierung wird noch ein Nagel eingeschlagen. Und dann wird der Rest der Leiste Stück für Stück dem Untergrund folgend an die Wand gedrückt und nur bei Unebenheiten mit einem Nagel fixiert. Zum Schluss können dann je nach Bedarf noch weitere Nägel verwendet werden. Sollen jedoch Zierschrauben verwendet werden, wird die Leiste wie beschrieben befestigt und am Schluss die Zierbeschläge angebracht. Dazu wird das benötigte Bohrloch durch die Leiste in die Wand gebohrt, wobei auf millimetergenaue Abstände zu achten ist. Schon eine Abweichung von mehr als 2 mm kann den optischen Eindruck stören. Häufig wird die Anbringung mit Schrauben empfohlen, was von Prinzip her auch nicht falsch ist. Leider ist jedoch für diese Methode in den meisten Fällen der Übergang zwischen Putz und Boden ungeeignet. Und für ein gutes Aussehen müssen die Schrauben versenkt und mit Füllmaterial verdeckt werden, was bei Nägeln ohne Kopf entfällt.

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