Wer sich für eine alternative Wärmeversorgung seines Hauses interessiert, wird über kurz oder lang auch auf die Wärmepumpe stolpern. Für viele ist sie die zukunftsorientierte Wärmeerzeugung. Als kleine Entscheidungshilfe, haben wir deshalb einmal die Vorteile von Wärmepumpen zusammen gestellt.
Der Nachhaltigkeitsgedanken ist bei einer Wärmepumpe gegeben
Augenscheinlich überzeugen Wärmepumpen durch ihren Nachhaltigkeitsgedanken. In Zeiten immer knapper werdender Ressourcen, sind wir gezwungen alternative Wege der Energie und somit auch Wärmegewinnung zu beschreiten. Da Wärmepumpen sich die Umweltwärme zu Eigen machen, sind sie besonders umweltfreundlich und dennoch leistungsstarke Energiequellen.
Unabhängige Energieversorgung
Es gibt drei verschiedene Versionen der Wärmepumpe: Sole-Wasser-Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmpumpen. Alle drei fokussieren sich in ihrer Ressourcenverwendung auf lokale Quellen. So wird bei der Sole-Wasser Wärmepumpe Erdwärme genutzt, die Luft-Wasser Wärmepumpe erwärmt Frischluft mittels Abluft und wer in sehr feuchten Regionen lebt, sollte sich über Wasser/Wasser Wärmepumpen informieren – sie nutzen das Grundwasser, um Wärme zu erzeugen. Hier wird mittels Kältemittel eben diesem Grundwasser die Wärme entzogen, die Temperatur dann nochmal gesteigert und somit geheizt.
Auch die beiden anderen Versionen funktionieren mit ähnlichen, geschlossenen Systemen. Zwar muss teilweise noch auf externe Stromzufuhr zurück gegriffen werden, dennoch kann sich der Endverbraucher hier schon sehr autonom machen. Er kann sich mehrheitlich durch eigenerzeugte Wärme behaupte. Auch ist man so unabhängig vom steigenden Ölpreis und steigende Strompreise schmerzen auch nicht.
Effizienz von Wärmepumpen
Auf den ersten Blick sind Wärmepumpen erst mal teurer, da Ihre Anschaffungskosten je nach Modell und Variante sehr hoch sein können. Jedoch überzeugen sie dann im Alltag durch ihre sehr niedrigen laufenden Kosten und können so auch auf 10 bis 15 Jahre die hohen Erstkosten wieder gut machen. Da man sein Energie- und Heizsystem nicht wechselt, wie eine Modeaccessoire, sind dies sehr überschaubare Zeiträume. Die Investition in diese Heizsystem lohnt sich also. Außerdem werden Hausbesitzer, die nachträglich ein solches System einbauen, vom Staat mit Summe bis zu 2400 Euro gefördert.
Heimlich, still und leise
Auch vor etwaigen Geräuschen muss man sich nicht fürchten. Die Anlagen arbeiten aufgrund ihrer ausgereiften und guten Technik äußerst geräuscharm. Darüber hinaus kann man an Wohnraum oder Nutzraum dazu gewinnen, da keine Brennstofflagerung mehr notwendig ist. Die benötigten Ressourcen werden ja nun von außen aus Luft, Wasser und Erdreich geholt.