Wie lebt es sich auf Mallorca?

Die Balearen zählen schon seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen. Durch die kurze Anreise mit dem Flugzeug sind viele Deutsche oftmals sogar mehrmals im Jahr auf den Inseln. Mehr als 19.000 Deutsche sind mittlerweile komplett auf die Insel Mallorca ausgewandert und viele weitere Bundesbürger unterhalten dort einen Zweitwohnsitz. Wie lebt es sich eigentlich auf Mallorca?

Das Leben der Mallorquiner findet in den Dörfern und Städten vor der Tür statt

Auf der Baleareninsel und beim Großteil der Mallorquiner ticken die Uhren anders. Absolute Pünktlichkeit wie in Deutschland bei Terminen gewohnt, ist auf Mallorca sehr selten. Eines der beliebtesten Wörter der etwa 924.000 Inselbewohner ist „Manàna“. Es bedeutet so viel wie: Was du heute kannst besorgen, geht morgen auch noch. Dafür sitzen die Inselbewohner in den kühleren Abendstunden gerne zusammen. Auch wenn Sie sich ein Haus, eine Finca oder eine Villa auf Mallorca kaufen, findet das Leben fast das ganze Jahr über draußen statt. Anders als Deutsche legen die Spanier daher auf eine hochwertige und komfortable Wohnungseinrichtung keinen gesteigerten Wert. Vom preislichen Niveau her ist Mallorca sehr gut mit Deutschland vergleichbar. Bis auf Fisch oder auf Obst sind die Preise ähnlich wie hierzulande.

Wer die Ruhe der Insel Mallorca genießen möchte, muss aufs Land ziehen

Das Leben auf der Insel ist sehr vielfältig. Es gibt Städte und Dörfer, die direkt am Meer liegen. Vielerorts tobt dort besonders in den Sommermonaten das Leben. Wer jeden Tag Action braucht, ist in der Nähe der Urlaubsorte Alcudia, Cala d’Or, Pollensa, Magaluf und Santa Ponsa gut aufgehoben. Nicht viel ruhiger ist es in den Dörfern Fornalutx, Sineu oder Alcudia. Die Dörfer werden vor allem zur Saison täglich von vielen Tausend Touristen besucht. Wer seine Ruhe haben möchte, muss sich außerhalb der Städte in den ländlichen Regionen ein Haus, eine Villa oder eine Finca suchen. Auch die Bergregionen der Baleareninsel sind mittlerweile bei den Auswanderern sehr beliebt. Wer sich eine Immobilie auf Mallorca kaufen möchte, sollte mindestens einen Urlaub opfern und sich die verschiedenen Regionen genau anschauen. Für die Suche nach einem Haus empfiehlt es sich, einen deutschsprachigen Makler einzuschalten.

Wer sich auf der Baleareninsel niederlässt, sollte die Sprache lernen

Die meisten Besucher Mallorcas sprechen kein spanisch und vor allem nicht den katalanischen Dialekt, der auf der Insel gesprochen wird. In den Touristengebieten kommt man mit deutsch und englisch auch ganz gut zurecht. Wer allerdings auswandern möchte, sollte die Sprache lernen. Wer spanisch auf der Insel spricht, hat es in vielen Bereichen leichter und macht sich auch bei den Bewohnern beliebt. Sprachunterricht bieten auf der Insel verschiedene Abendschulen und auch Privatlehrer an. Wer mit der ganzen Familie auswandert, sollte sich im Vorfeld über die Schulen in der Nähe des Wohnortes informieren. Die Schulpflicht besteht in Spanien bis zum 18. Lebensjahr. Private und staatliche Schulen verlangen eine Art Studiengebühr für jeden Schüler. Schulbusse stehen nicht in jeder Region der Insel zur Verfügung. Wer den Familienhund oder die Hauskatze nach Mallorca mitnehmen möchte, benötigt einen EU-Heimtierausweis.

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