Eine alte Immobilie kann durchaus ihren Charme haben. Vor allem Land- und Bauernhäuser stehen bei immer mehr Pärchen und Familien hoch im Kurs. Das umfangreiche DIY-Renovierungsprojekt kann aber schnell das geplante Budget sprengen. Ob es sich bei der alten Immobilie tatsächlich um ein Schnäppchen handelt, muss also bereits im Vorfeld möglichst genau eruiert werden. Unsere Tipps helfen bei der Sondierung der Lage.
Vorsicht beim Privatverkauf
Beim privaten Immobilienverkauf ist es ähnlich wie beim Gebrauchtwagen. Auf den ersten Blick gibt es zahlreiche verlockende Angebote. Bei genauerem Hinsehen weisen aber viele Gebäude teils gravierende Mängel auf. Zwar sind die Preise oft deutlich geringer als beim Bau eines neuen Hauses. Wird der Zustand der Immobilie falsch eingeschätzt, wird das Budget für die nötigen Sanierungsarbeiten aber schnell überschritten. Auch der Zeitplan kann sich deutlich nach hinten verschieben. Im Worst Case können Sie Ihr neues Traumhaus nicht beziehen oder leben auf der Baustelle. Hier kann es also durchaus Sinn machen, den Kauf über einen Makler abzuwickeln. Die Kosten müssen dabei schon längst nicht mehr nur vom Käufer getragen werden. In Deutschland gilt mittlerweile das Bestellerprinzip. Hat der Verkäufer einen Makler beauftragt, muss er auch die Gebühren dafür übernehmen. Seriöse Unternehmen in der Immobilienbranche bieten ausschließlich Eigenheime ohne Mängel an oder listen diese vollständig auf. Auf der Suche nach einer Immobilie in Hildesheim und Umgebung können Sie unter anderem auf die Experten von City Immobilienmakler in Hildesheim zurückgreifen:
Anschrift:
City Immobilienmakler Hildesheim
Kruppstraße 16, 31135 Hildesheim
Niedersachsen I Deutschland
Kontaktdaten:
Telefon: +49 (0) 800 511 511 7
E-Mail: [email protected]
Website: https://city-immobilienmakler.de/niedersachsen/operatives-einsatzgebiet-hildesheim/
Die Sanierung richtig kalkulieren
Egal, ob Sie ein altes Gebäude über einen Makler oder im Zuge eines Privatverkaufs erwerben. Vorab sollte die Sanierung richtig kalkuliert werden. Dabei geht es primär um das Budget. Denn auch die Modernisierung von Wohnraum kann noch einmal ordentlich ins Geld gehen. Doch auch der Zeitrahmen sollte abgesteckt werden. Im Regelfall lohnt es sich, direkt gleich noch ein bis zwei Monate Puffer einzuplanen. So bricht kein Chaos aus, wenn Material nicht rechtzeitig geliefert werden kann, Sie am Wochenende doch keine Zeit haben oder die Handwerker den Termin verschieben. Um die laufenden Kosten kalkulieren zu können, sollten Sie auch einen Blick in den Energieausweis werfen. Vor allem Gebäude aus den 1950-er- bis 1970-er-Jahren sind oft gar nicht oder nur sehr schlecht gedämmt. Energie war damals noch deutlich günstiger und es bestand oft keine Notwendigkeit, Dachböden, Fenster und Co. zu dämmen. Auch ein Blick auf die Heizung lohnt sich. In vielen alten Gebäuden ist noch eine ineffiziente Ölheizung verbaut. Wenn diese gewechselt werden muss, fallen schnell einmal Kosten im fünfstelligen Bereich an.
Der Blick ins Grundbuch
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie sollten Sie auch immer einen Blick in das Grundbuch werfen. Darin finden sich nämlich alle wichtigen Informationen rund um etwaige Belastungen. Zudem kann eingesehen werden, wem das Grundstück gehört. Es kann durchaus der Fall sein, dass das Grundstück nicht im Besitz des Hauseigentümers ist. Auch Altlasten in Form von Grundschulden sind hier notiert. Zudem lässt sich prüfen, ob Zubauten und maßgebliche Veränderungen an der Baustruktur vermerkt wurden. Für die Kontrolle der Einträge im Grundbuch beauftragen Sie im besten Fall einen Notar. Denn selbst wenn Eintragungen vorhanden sind, können diese von Laien missinterpretiert werden.